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Bürgerbeteiligung - einfach erklärt!

Im Umriss des Landkreises sind verschiedene Begriffe zum Thema Bürgerbeteiligung platziert.

Bürgerbeteiligung - einfach erklärt!

„Als Bürgerbeteiligungen sollen im Landkreis Marburg-Biedenkopf also Verfahren bezeichnet werden, in denen Bürgerinnen und Bürger sich in einer strukturierten Form zu einem wichtigen Thema oder einer Planung äußern können, die in den Aufgaben bzw. Hoheitsbereich des Landkreises fallen“

Gemeinsam Demokratie leben!

Bunte Umrisse von Menschen, die sich an der Hand halten

kurz und einfach

Meistens werden in Demokratie Vertreter gewählt.

Die Bürger wählen Volks-vertreter,

die dann die Gesetzte machen oder Entscheidungen treffen.

Ein anderes Wort für Vertreter

ist Politiker oder Repräsentant.

Das heißt,

das ist eine repräsentative Demokratie.

Manchmal wollen die Bürger bei einer Sache aber mit-reden.

Die Bürger wollen nicht, dass die Vertreter oder Politiker allein entscheiden.

Eine Bürger-beteiligung lässt Menschen mit-reden.

„Beteiligung“ bedeutet mit-machen.

 

Ziel ist es, dass die Politik mehr mit Bürgern zusammen-arbeitet.

Jeder Bürger, der im Landkreis wohnt, kann mit-machen.

 

Weitere Informationen zu Themen, bei denen man mit-machen kann, findest du in unseren Themenräumen.

Häufige Fragen

Was bedeutet "Bürgerbeteiligung"?

Unter Bürgerbeteiligung werden sämtliche Maßnahmen, Initiativen oder Modelle verstanden, die eine Mitwirkung und Partizipation von Bürgern und Bürgerinnen an demokratischen Aushandlungsprozessen ermöglichen.

Bürgerbeteiligung beschreibt hierbei die Teilhabe der Bürger*innen an Politik- und Verwaltungsentscheidungen. Diese Möglichkeit der Mitbestimmung kann auf unterschiedlichem Weg wahrgenommen werden, beispielsweise durch die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen oder Online-Dialogen auf der Beteiligungsplattform.

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf bietet verschiedene dialogorientierte, beratende Verfahren an, bei denen Bürgerinnen und Bürger sich in einer strukturierten Form zu einem wichtigen Thema oder einer Planung äußern können.

Durch solche Partizipationsprozesse sollen Wissensbestände, Anregungen und Standpunkte aus der Bevölkerung verstärkt in Entscheidungsfindungen einbezogen und darüber hinaus der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden.

Wie geht Bürgerbeteiligung?

Entscheidend ist der Austausch MIT den Bürger*innen. Die Beteiligungsangebote des Landkreises bewegen sich im Spektrum Informieren/Transparenz herstellen, Meinungen und Ideen einholen und Mitgestalten.

Die Gesamtverantwortung für Konzeption, Administration, Redaktion und Moderation für Verfahren der Bürgerbeteiligung liegt beim Fachdienst Bürgerbeteiligung und Ehrenamtsförderung.

Die Formate werden je nach Bedarf angepasst. So können diese

  • vor Ort stattfinden, wie bei der Begehung des Schlossareals in Biedenkopf
  • zentral in der Kreisverwaltung, wie bspw. bei der Kulturkonferenz oder
  • digital wie zuletzt bei der Online-Beteiligung „be-safe“.

Die Ergebnisse der Beteiligungsformate werden in der Regel in fachpolitische Prozesse eingebettet oder fachpolitischen Prozessen zugeordnet, an deren Ende die Politik die verantwortliche Instanz für Entscheidungen ist.

Wer kann sich beteiligen?

Die Beteiligung steht allen Personen frei, die im Landkreis Marburg-Biedenkopf leben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich mit ihren Ideen und Anregungen einzubringen und zu engagieren, egal ob online oder vor Ort.

Warum machen wir das überhaupt?

Wir als Landkreis Marburg- Biedenkopf erkennen die gelebten Erfahrungswerte der Bürger*innen als fundamental für die politische Arbeit in der Region an. Bei Bürgerbeteiligung geht es nicht um Entscheidungen durch den Bürger oder der Bürgerin, sondern um mitdenken, Anregungen geben, Ideen haben und sich engagieren.

Die Menschen sollen mit Beteiligungsformaten früher in Planungs- und Entscheidungsprozessen einbezogen werden, um somit Politik und Verwaltung durch Anregungen und Meinungen im Vorfeld ihrer Entscheidungen zu unterstützen und auch zwischen den Wahlen beratend beeinflussen zu können.

Durch die Priorisierung des Austauschs zwischen Bürgerschaft, Politik und Verwaltung soll die Identifikation mit dem Landkreis als lebenswerte Region erhöht und die demokratische Teilhabe der Bürger*innen bestärkt werden.

Ziel ist es, die Transparenz in Politik und Verwaltung zu fördern und das politisch-administrative Handeln im Landkreis gesellschaftlich zugänglicher zu gestalten.

Wie kommen die Themen zu Stande?

Der FachdienstPartizipation, Ehrenamt und Sport entwickelt gemeinsam mit anderen Fachbereichen thematische Beteiligungsangebote. Das Thema muss in den Aufgaben, bzw.- Hoheitsbereich des Landkreises fallen. Eingeschränkt ist der Kreis, in dem was er tun kann, immer durch die Zuständigkeiten der anderen Ebenen: Städte, Gemeinden, Land und Bund sind durch unterschiedliche Verantwortungsbereiche gekennzeichnet

Pyramidiale Darstellung der Bürgerbeteiligung

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